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Angelikawurzel
DROGENBEZEICHNUNG

Radix Angelicae

GATTUNG

Doldengewächse – Apiaceae (Umbelliferae)

VOLKSTÜMLICHE NAMEN

Engelwurz, Brustwurz, Giftwurz, Heiligenbitter, Theriakwurz, Dreieinigkeitswurzel, Geiswurz, Waldbrustwurz, Zahnwurzel

STAMMPFLANZE

Angelica archangelica L.

VERWENDETE PFLANZENTEILE

Wurzel, Frucht

INHALTSSTOFFE

Ätherisches Öl, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Furanocumarine, Harze, Wachs, Stärke, Pektin, Zucker

ZUBEREITUNG

2 gehäufte Teelöffel Angelikawurzel mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen, zum Sieden erhitzen, etwa 2 Minuten ziehen lassen und abseihen. Schluckweise mäßig warm 2 bis 3 Tassen pro Tag trinken.

Oder anstelle des Tees 3 bis 4-mal täglich 1 Messerspitze von der gepulverten Wurzel einnehmen.

Engelwurzwein: 60 Gramm fein zerschnittene Angelikawurzel mit 1 Liter gutem Weißwein übergießen. Das Gemisch 1 bis 2 Tage stehen lassen. Anschließend 2 Gramm Anis dazugeben und das Ganze wieder 1 bis 2 Tage ziehen lassen und dann abseihen. Bei Magen- und Verdauungsbeschwerden 1- bis 2-mal am Tag 1 Esslöffel einnehmen.

ANWENDUNGSGEBIETE

Appetitanregung, Verdauungsförderung, Völlegefühl, Blähungen, leichten krampfartigen Magen- Darmbeschwerden (krampflösendes Mittel), Dickdarmentzündung; Engelwurzwein zur Verdauungsförderung