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Ringelblumenbluete
DROGENBEZEICHNUNG

Flos Calendulae

GATTUNG

Korbblütengewächse – Asteraceae (Compositae)

VOLKSTÜMLICHE NAMEN

Butterblume, Goldblume, Ingelblum, Studentenblume, Sonnenwende, Totenblume, Rinderblume

STAMMPFLANZE

Calendula officinalis L.

VERWENDETE PFLANZENTEILE

Blüten

INHALTSSTOFFE

Ätherisches Öl, Calendula-Sapogenine, Saponine, Glykoside, Carotinoide, Bitterstoffe, Schleim, Flavonoide, Harz, Säuren

ZUBEREITUNG

1 bis 2 Teelöffel Ringelblumen mit ¼ Liter kochendem Wasser übergießen. 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. 2- bis 3-mal täglich 1 Tasse Tee trinken.

Ringelblumenbutter: Ziegenbutter mit Ringelblumenblütenblättern im Verhältnis 1:1 vermengen und leicht erwärmen bis das Fett flüssig ist. Die Droge setzt sich anschließend ab, das Fett enthält die Wirkstoffe.

Ringelblumentinktur: 1 Handvoll Blüten in ½ Weingeist oder Kornbranntwein 5 bis 6 Wochen ansetzen, mit gekochtem Wasser verdünnt zur äußeren Anwendung (gleichzusetzen mit Arnikatinktur).

Ringelblumensalbe: Frisch gepflückte Blüten in Schweineschmalz gut ausprasseln, alles durch ein Leinentuch in einen Tiegel seihen. Kühl lagern! Diese Salbe bei Hautrötungen, rauer und rissiger Haut auf Händen und Füßen sowie Wundränder auftragen. Bei offenen Wunden nicht verwenden!

ANWENDUNGSGEBIETE

Zur Wundbehandlung, bei Haut- und Schleimhautentzündungen, krampflösend bei Gallenbeschwerden, Magen- Darmbeschwerden, Magengeschwüren; heiße Kompressen bei Karbunkeln und Abszessen; Ringelblumenbutter äußerlich bei Geschwüren, Bauchschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Durchliegeschäden; Ringelblumentinktur äußerlich bei Wunden, Quetschungen, Blutergüssen, Muskelzerrungen

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